Samstag, 20. Januar 2018

„Star Wars“-Saga - eine geradezu klassische Mythologie

Star Wars

Die „Star Wars“-Saga spielt in einer fiktiven Galaxie, in der sich eine Vielzahl bewohnter Sternsysteme, die miteinander in Kontakt stehen, befindet. Der Großteil dieser Systeme in den unendlichen Weiten des Alls hat sich zur Republik zusammengeschlossen, einer demokratischen Föderation, die vom Galaktischen Senat auf dem Planeten Coruscant regiert wird. Die Republik verfügt zunächst über kein Militär, dafür stehen ihr die Jedi-Ritter, ein mystischer Kriegerorden, dessen Ziel die Bewahrung von Frieden in der Galaxis ist, zur Seite.


Mit der „Star Wars“-Saga erschuf George Lucas eine geradezu klassische Mythologie, die uns genau deshalb so fasziniert, weil sie grundlegende philosophische Fragen verhandelt: Wie geht die Gesellschaft mit Macht um? Worin liegt das Wesen der Furcht? Können wir uns unserer eigenen Endlichkeit stellen? Was ist die Natur des Konflikts zwischen Gut und Böse? Und welche Freiheit bewahrt das Individuum im Spiel des Schicksals und höherer Mächte?


Die „Star Wars“-Saga transzendiert grundlegende Fragen des Lebens in den Weltraum. Dort im Weltraum in fernen Galaxien werden die menschlichen Probleme dieses Planeten quasi außerirdisch verhandelt.

Die Welt von „Star Wars“ besitzt mythische Strahlkraft: Sie inszeniert den Kampf zwischen Hell und Dunkel, Vater und Sohn, Natur und Technik, West und Ost. Ganz bewusst bediente sich der Autor George Lucas der großen Erzählungen und Mythen unserer Kultur, reicherte sie mit Westernelementen und einem Schuss asiatischer Spiritualität an – und schuf so ein Epos von bleibender Faszination.

Sie ist überall, durchdringt das gesamte Universum, ist der Ursprung allen Lebens. Doch was ist die Force wirklich, jene geheimnisvolle Macht, deren Wirken sich die Jedi-Ritter verschrieben – und auch die Sith? Wie lässt sie sich philosophisch verstehen, wie physikalisch? Könnte es sein, dass die Force tatsächlich existiert? Auf den Spuren einer Macht, die unser tiefstes Inneres berührt.

Verführerisch ist der Ruf der dunklen Seite, denn sie verspricht grenzenlose Macht. Der junge Anakin Skywalker verfällt ihr und wird so zu Darth Vader. Der Seelenkampf zwischen Gut und Böse ist eine existentielle Grundfrage der Philosophie. Entscheidend für seinen Ausgang bleibt dabei der Umgang mit ureigensten Ängsten. Wie Meister Yoda sagt: „Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite.“

Weblink:

Star Wars - Mythos unserer Zeit - http://philomag.de


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