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Samstag, 16. April 2022

Für Wittgenstein liegt der Sinn in der Bedeutung der Worte


Wittgenstein wollte die Philosophie radikal entrümpeln und fing bei der Sprache an.

»Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt«, so lautet ein Zitat von Ludwig Wittgenstein. Der österreichische Philosoph stellte als Erster seiner Berufsgattung die Sprache in den Mittelpunkt seiner Theorien.

Für den österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein setzt der Sinn in der Bedeutung der Worte an. Er stellte sich die Frage, wie wir den Sinn finden sollen, wenn die Suche danach schon sprachlich falsch startet.

Er wollte die bisherige Philosophie entrümpeln und fing bei der Sprache und ihrer Logik an. Angefangen bei den „Basics“ – der Sprache, in der sie geschrieben war. Er stellte Sinn in Zusammenhang mit Bedeutung.

Soll ich einen Text über „Sinn und Bedeutung“ verfassen, frage ich nach dem Sinn der „Bedeutung“ oder nach der Bedeutung von „Sinn“. Wir müssen unsere Sprache richtig einsetzen um Sinn und Bedeutung auch verstehen zu können.

„Die meisten Fragen und Sätze der Philosophen beruhen darauf, dass wir unsere Sprachlogik nicht verstehen“, wusste Wittgenstein. Kommunikation ist alles. Denn wie sollen wir auch den Sinn finden, wenn die Suche danach schon sprachlich falsch startet?

Die Wörter sind das Problem, denn Wörter könne für unterschiedliche Personen ganz unterschiedlichen Sinn ergeben. „Was in den Zeichen nicht zum Ausdruck kommt, das zeigt ihre Anwendung.“ sagt Wittgenstein. Dann liegt der Sinn eines Begriffes darin, wie man ihn gebraucht. „Jedes Zeichen scheint allein tot. Was gibt ihm Leben? – Im Gebrauch lebt es.“

Allein der Ausdruck „Sinn machen“ ist doch schon Quatsch und macht keinen Sinn. Entweder ist der Sinn schon da oder nicht. Wobei es natürlich auch Leute gibt, die „Doppelwopper“ machen. Sinn ergeben kann eine Aussage nur aus sich selbst heraus. Alles andere ergibt sich dann von alleine.

Nicht überall macht der Gebrauch der Sprache aber auch Sinn und manchmal ist es besser, ihren Gebrauch zu unterlassen. Seine Maxime war: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“

Samstag, 10. Mai 2014

Ludwig Wittgenstein wirkte als Lehrer auf dem Dorf

<center><img title="Ludwig Wittgenstein wirkte als Lehrer auf dem Dorf" src="https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQwSXSCtInBly2CX2r0Ihsfl5TH02Y-qmWnbxPBr-U4Kk6XElzAqHpfZQ" width="116" height="97" alt="Ludwig Wittgenstein "/></center>

<div style="float: right; margin: -10px 0px 10px 0px; width: 50px"><a title="Tractatus logico-philosophicus" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3518281011/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank">
<img alt="Tractatus logico-philosophicus. Logisch-philosophische Abhandlung"  src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3518281011.03.TZZZZZZZ.jpg" width="50" border="0"/>Tractatus logico-philosophicus</a></div>

Mit der Veröffentlichung des »Tractatus Logico-Philosophicus«, der »Logisch-philosophischen Abhandlung«, glaubte Ludwig Wittgenstein, seinen Beitrag für die Philosophie geleistet zu haben und wandte sich fortan anderen Tätigkeiten zu.

Noch während der Kriegsgefangenschaft in Italien entschied er sich, vermutlich unter dem Eindruck der Lektüre von Leo Tolstoi, für den Beruf des Lehrers.

<center><iframe title="Ludwig Wittgenstein" width="300" height="220" src="https://www.youtube.com/embed/ekxDgeQsKjc" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></center>

Zunächst besuchte er 1919/1920 die Lehrerbildungsanstalt in Wien. Danach wurde er von 1920 bis 1925 Volksschullehrer in einem Dorf in Niederösterreich.

1929 gab der lehrende Philosoph und Schöpfer des »Tractatus« Ludwig Wittgenstein dann seinen Job als Volksschullehrer auf und kehrte auf Umwegen nach Cambridge zurück.


Weblinks:

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<img alt="Tractatus logico-philosophicus. Logisch-philosophische Abhandlung" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3518281011.03.TZZZZZZZ.jpg" width="50" border="0"/><br/>Tractatus logico-philosophicus</a> von Ludwig Wittgenstein

<a title="Ludwig Wittgenstein-Biografie" href="http://www.die-biografien.de/biografien/638.php" target="blank">Ludwig Wittgenstein-Biografie</a> - <a title="Biografien-Portal, Biografien, Biographien" href="http://www.die-biografien.de">Biografien-Portal</a> www.die-biografien.de

<a title="Ludwig Wittgenstein-Zitate" href="http://www.die-zitate.de/personen/638.php" target="blank">Ludwig Wittgenstein-Zitate</a> - <a title="Zitate, Aphorismen, Weisheiten, Sprüche" href="http://www.die-zitate.de">Zitate-Portal</a> www.die-zitate.de

<!-- <i>»Was denkbar ist, ist auch möglich.«  heisst es im Tractatus logico-philosophicus. Der »Tractatus Logico-Philosophicus«  ist auch für seinen Schlusssatz besonders berühmt geworden: <i>»Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.«</i> - Das 1922 erschienene Werk ist durchaus zu einer Pflichtlektüre für alle Philosophieinteressierten geworden. -->

Samstag, 3. Mai 2014

»Logico-Philosophicus« von Ludwig Wittgenstein



»Die Welt ist alles, was der Fall ist« - so beginnt das wohl bekannteste Werk des österreichisch-britischen Philosophen Ludwig Wittgenstein. - Den berühmten »Tractatus Logico-Philosophicus«, das Herzstück seiner Philosophie, schrieb Ludwig Wittgenstein in todessüchtiger Stimmung im Kanonendonner an der Front des Ersten Weltkrieges.



Tractatus logico-philosophicus. Logisch-philosophische Abhandlung


Mit der Logisch-philosophischen Abhandlung (»Tractatus«) vollzog Wittgenstein den linguistic turn (sprachkritische Wende) in der Philosophie. In der Wittgensteinschen Variante bedeutet dies unter anderem: Philosophische Probleme kann nur verstehen oder auflösen, wer begreift, welche Fehlanwendung von Sprache sie erzeugten. Der »Tractatus« war das einzige Buch, das Wittgenstein zu seinen Lebzeiten 1922 veröffentlichte.

Der »Tractatus« ist ein sprachmächtiges Werk und Ausdruck der sprachkritischen Wende in der eher gedankenorientierten Philosophie. In einer strengen Abfolge von nummerierten Sätzen gelang es Wittgenstein, einen poetischen Stil mit einer ernsthaften Behandlung der Logik und Grenzen der menschlichen Erkenntnis zu verbinden. Literatur: Tractatus logico-philosophicus. Logisch-philosophische AbhandlungTractatus logico-philosophicus Weblinks: Ludwig Wittgenstein-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de Ludwig Wittgenstein-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de


Samstag, 26. April 2014

Ludwig Wittgenstein vor 125 Jahren geboren


Ludwig Wittgenstein wurde vor 125 Jahren am 26. April 1889 als Sohn des Großindustriellen Karl Wittgenstein in Wien geboren. Ludwig Wittgenstein war ein berühmter österreichisch-britischer Philosoph, der durch sein Denken und seine Methodik die Philosophie des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflußte.

Wittgenstein gilt als einer der grössten des 20.Jahrhunderts und Erneuerer der Philosophie. Er gilt als Hauptvertreter der analytischen Philosophie und war der Schüler des Mathematikers und Philosophen Bertrand Russell. Er war ein analytischer Philosoph der Sprache und sprachkritischer Philosoph und gilt als Begründer der sprachanalytischen Philosophie.


Ein Ingenieur bringt Klarheit in die Philosophie. Wittgenstein lieferte einen neuen Denkansatz in der neuzeitlichen Philosophie: Er war der Auffassung, das philosophische Probleme aus der Verwendung von Wörtern aus unpassenden Kontexten entstehen.

Er ist der Schöpfer bahnbrechender Herangehensweisen für die Philosophie der Logik, der Sprache und des Bewusstseins. Der wortgewandte Philosoph definierte Sprache neu und setzte dabei auch gleich die Grenzen hinsichtlich der Begreifbarkeit von Sprache.




»Wovon man nicht sprechen kann,

darüber muss man schweigen.«


Ludwig Wittgenstein




»Wovon man nicht sprechen kann,

darüber muss man schweigen.«


Ludwig Wittgenstein


1922 veröffentlichte Wittgenstein eine zweisprachige Ausgabe seines einzigen zu Lebzeiten erschienen Werkes, welches unter dem heute bekannten Titel der englischen Übersetzung erschien: »Tractatus Logico-Philosophicus«. - Mit der Veröffentlichung der »Logisch-philosophischen Abhandlung« glaubte Wittgenstein, seinen Beitrag für die Philosophie geleistet zu haben, und wandte sich anderen Tätigkeiten zu.

Noch während der Kriegsgefangenschaft als österreichischer Freiwilliger im Ersten Weltkrieg entschied der Soldat und Weltkriegsteilnehmer in Italien sich - vermutlich unter dem Eindruck der Lektüre von Leo Tolstoi - für den Beruf des Lehrers, den er nach dem Ersten Weltkrieg ausübte.

1929 gab Wittgenstein seinen Job als Volksschullehrer auf und kehrte auf Umwegen nach Cambridge zurück. Während der dreißiger Jahre gab Wittgenstein zahlreiche Kurse und Vorlesungen. Immer wieder versuchte er, seine neuartigen Gedanken, die er unter anderem in Auseinandersetzung mit seinem Erstlingswerk entwickelte, in Buchform zu verfassen.

Ludwig Wittgenstein starb am 29. April 1951 in Cambridge an einêm Krebsleiden. Sein philosophisches Werk hatte großen Einfluss auf die sprachanalytische Philosophie und die Geisteswissenschaften des 20. Jahrhunderts.

Weblinks:

Ludwig Wittgenstein-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de


Ludwig Wittgenstein-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de